Bulgarien 2005

Samstag, 1. Dezember 2007

Rückflug und Fazit

Der Rückflug toppt doch tatsächlich den Hinflug noch: Wir sitzen direkt auf den Motoren, man versteht sein eigenes Wort nicht. Während ich mir denke: "Naja, für den Preis..." regen sich zwei Rentnerdamen besonders auf. Nachdem das halbe Flugzeug die Augen verdreht, weil das Geabbel dieser Damen schlimmer ist als das Motorengeräusch, halte ich ein Schwätzchen mit den Unruhestiftern. Plötzlich war es ruhig.




Das Fazit der Reise: Das was wir als Pauschaltouristen von Bulgarien gesehen haben war schön. Das Hotel war gut, das Essen lecker und billig. Leider hatten wir Pech mit dem Wetter. Ich kann zwar jeden der günstig in die Sonne will Bulgarien empfehlen, würde aber so schnell nicht wieder da hin wollen. Aber ich glaube, dass sich diese Reiseart sehr für Mannschaftsfahrten eignen würde, da hier eine ähnliche Partystimmung wie auf Mallorca herrscht, aber eben zu einem unschlagbren Preis.

Gegen Ende


Die letzten Tage verzieht sich der Regen, aber so richtig kommt die Sonne auch nicht raus. Wir beschliessen also unseren letzten Levas auf den Märkten zu verpulvern und können uns an der Hotelbar ein paar Cocktails.

Noch mehr Regen!




Wir gehen uns gegenseitig auf dem Zimmer schon richtig auf den Sack. Zum Glück finden wir am Ende der Welt im Hafen ein geniales Fischrestaurant: Captain Hook. Der Fisch kommt direkt vom Boot in die Küche. und zu den Preisen essen wir ab sofort nur noch hier.










Regen!

Leider regnet es nachmittags. Wir verziehen uns aufs Zimmer und schauen deutsche Soaps oder gehen zum Pool im Keller des Hotels.


Als wir merken das sich das Wetter nicht so schnell ändert kaufen wir uns Würfel zum Kniffeln. Als das zu langweilig wird wollen wir nach Varna - nach Sophia eine der größten Städte Bulgariens. Die Reiseleitung hat uns empfohlen, nur die Taxis vor den Hotels zu nehmen. Doch diese sind wesentlich teurer als die an anderen Stellen. Wir haben schnell den Bogen raus: Offensichtlich zahlen ein Unternehmen parken. Wir entschliessen uns für ein nagelneues Mercedes Taxi. Kaum sind wir von der Strandpromenade weg, erklärt uns der Fahrer, dass wir umsteigen müssten - zu seinem Schwiegersohn, denn er müsste zur Werkstatt. Tolle Masche - wir steigen um in ein uraltes VW Jetta Taxi. Zum Glück ist der Schwiegersohn sehr nett und erklärt uns ein paar Insider Tips, wie z.B. den Markt in Varna. Ausserdem gibt er uns seine Nummer um uns abzuholen - egal wo wir sind, was er auch tat nach unseren großen Einkäufen.


Die ersten Tage

Anfangs war ich noch verwundert, jetzt scheine ich das mit der Cola aus Dosen in den Restaurant zu verstehen. Die Kellner öffnen die Dosen erst am Tisch. Das scheint eine Art Qualitätsmerkmal zu sein. Das man nicht denkt man bekommt irgendwas gepanschtes oder so.


Wir verbringen die Mittagszeit am Strand. Natürlich muss man auf dem Weg dorhin an eingien Händlern vorbei. Einer direkt vor unserem Hotel scheint besonders penetrant zu sein. Zwar packt er uns nicht an, aber er kann jede Sprache. Wir antworten einfach nicht, er weiss trotzdem, dass wir Deutsche sind. Die riechen das einfach. Am schlimmsten ist es Abends vor den Clubs - die aufgeonnertenb Schönheiten lassen uns nur in Ruhe, weil wir als Paar unterwegs sind...

Ankunft

In Varna angekommen stelle nwir fest, das dass der wohl kleinste Flughafen der Welt sein muss - es gibt, unabhängig davon wieviele Fliger ankommen, nur ein Gepäckband, was in der einzigen Halle für ein riesen Chaos sorgt. Aber die Reiseleitung nimmt uns geduldig in Empfang und wir klappern die hotels ab, wo immer wieder kleine Grüppchen aussteigen. Da waren vielleicht ein paar Schabraken dabei - ich meine die Hotels! Wir bekamen es mit der Angst zu tun. Doch zu unrecht, denn unser Vier Sterne Hotel war wirklich schön, recht neu und sauber. Zudem war es ein Spa-Hotel, was irgendwie für besondere Stimmung sorgte...

Die Strandpromenade ist schön, man kennt die ganzen Händler ja schon aus anderen Urlaubsorten. Doch so dreist waren die noch nie - man wird förmlich in die Läden hereingezogen. Was uns sofort auffällt - zu diesen Preisen essen wir nicht im Hotel, sondern können uns was in den zahlreichen restaurants. Obst und Gemüse ist hier wirklich lachhaft günstig. Ein riesiger Salat, der für drei reichen würde kostet keine 50 Cent. Die Währung hier heisst übrigends Leva. Im Moment kommt mir Bulgarien vor wie Polen. -Nur eben mit Sonne!

Auf gehts...

Sehr spontan entscheiden wir uns für einen last minute Urlaub. Die Prioritäten sind schnell geklärt: Viel Sonne für wenig Geld! Alle Reisebüros sind sich einig: Auf gehts zum Sonnenstrand nach Bulgarien.

Wir legen vom Flughafen Hannover ab und das war ein Abenteuer - Bulgarian Air! Das älteste Flugzeug das es gibt - Nichtraucher Flug, aber die Aschenbecher sind alle Randvoll. Wir sitzen am Notausstieg und es tropft Ali während des Fluges auf die Hose. das Essen war ungenießbar. Aber wir sind angekommen!